

Utopia Krisenbewältigung
Vortrag am Samstag, den 1. April in Pischelsdorf
19:00 Uhr im Kulturstock 3, Gewerbepark
4 Kurzvorträge mit anschließender Diskussion am 1. 4. 2023 um 19 Uhr
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Michael Ranegger, Diplomingenieur der Architektur und Fachmann für nachhaltige Energiesysteme
Klimakrise: Wie kann eine Gemeinde die Auswirkungen des Klimawandels in den Griff bekommen? -
Norbert Fürstenhofer, Brigadier i. R. – ABC-Abwehrchef a. D.
Friedenskrise: Verhinderung von Konflikteskalationen bis hin zum Atomwaffeneinsatz im Ukrainekrieg, sowie die Utopie einer atomwaffenfreien Welt. -
Arno Niesner, Mag., Beschäftigung mit gemeinwohlorientierter Politik
Demokratiekrise: Stärkung des Demokratiebewusstseins bei Jugendlichen; „Sich in die Politik einzubringen ist für einen Christen ein Muss … Wir müssen uns in die Politik einmischen, denn die Politik ist eine der höchsten Formen der Nächstenliebe, denn sie sucht das Gemeinwohl.“ (Papst Franziskus) -
Giselheid Wolfmayr, Mag., Religionspädagogin
Religionskrise: Sozial-UTOPIEN - theologische Erarbeitung der Gemeinsamkeiten statt Betonung der Unterschiede.
Hinweis: Die Vernissage der ersten Ausstellung findet am 1. Juli statt.







EINLADUNG ZUR VERNISSAGE – Metamorphosen 2019 - 2022
Samstag, 10.September 2022, 19:00 Uhr
im Gewerbepark Pischelsdorf, Kulturstock 3
Eröffnung: Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum
Musikalischer Beitrag: Selena-Maria Galler und Gertraud Ranegger-Strempfl
Die ausstellenden Künstler*innen:
Peter Angerer, Bauer Franz, Hubert Brandstätter, Anita Buchgraber, Helga Chibidziura, Cornelia Dorfer, Gudrun Eggenreich, Barbara Ehrenreich, Gertraud Enzinger, Lena Feitl, Josef Flois, Richard Frankenberger, Klaus-Dieter Hartl, Christine Guttmann, Lotte Hubmann, Harald Hund, Hans Jandl, Julia Kastler, Agnes Christine Katschner, Sylvia Knaus, Michaela Knittelfelder-Lang, Walter Koestenbauer, Franz Krammer, Renate Krammer, Walter Kratner, Noah Layr, Sandra Lazanyi, Evi Leuchtgelb, Richard Ludersdorfer, Nina Markart, erwin stefanie posarnig, Christian Prünster, Eva-Maria Raab, Gerhard Raab, Gottfried Ranegger, Gertraud Ranegger-Strempfl, Andrea Sadjak, Elisabeth Schafzahl, Barbara Schmid, Erwin Schwentner, Marina Stiegler, Christian Strassegger, Katrin Lea Tag/ Klaus Schafler, Klaus Wanker, Susanne Wechtitsch, Philipp Wegan
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag, den 17.September, sowie Sonntag, den 18. und 25. September - jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr
Oder nach telefonischer Vereinbarung: 0677 62462211
Weitere Termine
Finissage mit Präsentation der Projektdokumentationdurch Josef Fürpass: 12.November um 17:00 Uhr
„Das Wesen [in] der Kunst“ 2019 – 2022
Den Blick in die Zukunft zu wagen, waren die Künstler*innen des Vierjahresprojektes „Das Wesen [in] in der Kunst“ aufgerufen. Mensch, Tier, Pflanze und Mikroorganismen waren die Themen je eines Jahres. Die Ausstellung am 10. September soll nochmals einen Überblick geben und die Grundlage einer Dokumentation bilden. Den Blick in die Vergangenheit machen die Astronomen. Mit dem Weltraumteleskop gelingt der Blick in längst vergangene Zeiten. Gab es woanders auch schon Leben, versucht man zu klären! Wovon hängt Leben ab, wie wir es kennen? Diese Bedingungen gilt es in den Weiten des Universums aufzuspüren, um auf Leben schließen zu können: Es braucht eine permanente Energiequelle und dazu Planeten, nicht zu nah und nicht zu fern. Große Nähe bedeutet zu viel Energie und lässt alles verdampfen, Ferne hingegen lässt alles erstarren – vor allem Wasser und dieses ist aus heutiger Sicht notwendig. Wolken von Sternenstaub scheinen die Geburtsstätten, die Laboratorien, für solche Systeme zu sein und Zeit das Maß der Veränderung. METAMORPHOSE ist der Begriff, der das Prinzip dieses Wandels zu beschreiben versucht. „Leben ist aus einem Körper, der Sonne, durch Metamorphose ihrer Materie entstanden. Und neues Leben ist stets eine neue Metamorphose früherer Lebensformen“ – so versucht Emanuele Coccia es auf den Punkt zu bringen.

EINLADUNG ZUR VERNISSAGE – Metamorphosen
Samstag, 2. Juli 2022, 19:00 Uhr
im Gewerbepark Pischelsdorf, Kulturstock 3
Eröffnung: Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum
Tanzperformance: Elfi Scharf und Richard Ludersdorfer
Die ausstellenden Künstler*innen:
Bauer Franz, Anita Buchgraber, Helga Chibidziura, Agnes Christine Katschner, Cornelia Dorfer, Gertraud Enzinger, Monika Ernst, Richard Frankenberger, Klaus-Dieter Hartl, Lotte Hubmann, Harald Hund, Hans Jandl, Kri Kammerhofer, Julia Kastler, Michaela Knittelfelder-Lang, Walter Koestenbauer, Franz Krammer, Walter Kratner, Sandra Lazanyi, Evi Leuchtgelb, Irmgard Mutewsky, Claudia Perhofer-Pöllabauer, erwin stefanie posarnig, Christian Prünster, Gottfried Ranegger, Elisabeth Schafzahl, Barbara Schmid, Erwin Schwentner, Christian Strassegger, Klaus Wanker, Susanne Wechtitsch, Philipp Wegan, Florian Zeilinger
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Sonntag, den 3. und 10. Juli, sowie Samstag, den 9. Juli - jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr
Oder nach telefonischer Vereinbarung: 0677 62462211
Weitere Termine
Artist in Residence:Sandra Lazanyi im Kulturstock 3 vom 20. bis 25. Juni
Evi Leuchtgelb im Gasthaus Wachmann vom 20. bis 24. Juni
Josef Fürpass im Kulturstock 3 vom 5. bis 8.September
Präsentation der Schülerarbeiten in der Raiffeisenbank Pischelsdorf vom 24. Juni bis 8. Juli - zu den Öffnungszeiten der Bank
10. September 2022 um 19:00 Uhr
im Kulturstock 3:
Eröffnung der 2. Ausstellung „Das Wesen [in] der Kunst“ – Eine Zusammenschau des Vierjahresprojektes
Öffnungszeiten der Ausstellung:Sonntag 18. und 25. September von 14:00 bis 17:00 Uhr;
Finissage am 25. September um 17:00 Uhr
METAMORPHOSEN – WANDLUNGEN – DES LEBENS
In der Gaia-Hypothese wird die Erde im Gesamten als Lebewesen betrachtet – ein System, das wunderbare Blüten treibt.
Der Same einer Pflanze verwandelt sich über den Sprössling zur Knospe und weiter zur Blüte. Daraus bildet sich wieder der Same. Am auffälligsten ist die Blüte, sie soll ja die Insekten anlocken, um die Vermehrung sicherzustellen. Die meiste Zeit liegt das gesamte Potential im Verborgenen, nur bei genauem Hinsehen, sieht man den Samen, der die Blüte in sich verbirgt.
Um Mikroorganismen – Viren, Bakterien, Archaeen, einzellige Algen und Pilze - zu sehen, die die gleiche Biomasse beinhalten wie alle Menschen, Tiere und Pflanzen der Erde zusammen, bedarf es moderner Hilfsmittel. Aber schon davor hat man erahnt, dass Leben ein Kreislauf ist. Seelenwanderung oder Wiedergeburt etwa sind Bilder dafür. Die heutige Wissenschaft hat erkannt, dass Biomasse nicht verloren geht, sondern die Grundlage für das Leben anderer Organismen ist. Unsere Nahrung wird in unseren Körper zu arteigenen Zellen umgebaut. Diese Metamorphose wird auch nach unserem individuellen Tod fortgesetzt, wir werden Lebensgrundlage anderer Organismen. Leben scheint nicht verloren zu gehen, so lange Wasser vorhanden ist. Wir sind aus Sternenstaub gebildet und werden wieder Sternenstaub werden - ein zeitloser Zyklus.
Emanuele Coccia beschreibt in seinem Buch „METAMORPHOSEN“, Leben ist aus einem Körper, der Sonne, durch Metamorphose ihrer Materie entstanden. Und neues Leben ist stets eine neue Metamorphose früherer Lebensformen. (Siehe S. 26 ff)

Wie Bakterien und Viren
unseren Alltag beeinflussen
Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Jungwirth von den Science Busters
am Samstag, 7. Mai 2022, 19:00 Uhr, im Kulturstock 3 Pischelsdorf
4 Kurzvorträge mit anschließender Diskussion
„Das Wesen [in] der Kunst“
Dr. Norbert Galler
Wie wehrt sich der Körper gegen Krankheiten
Mag. Dr. Maria Regina Belegratis
Corona ist nicht die erste aber auch nicht die letzte Pandemie
Prof. Dr. Herwig Stibor von der Ludwig-Maximilians-Universität München
Entstehung des Lebens bis hin zur DNA des Menschen – Virenspuren finden sich noch in unseren Erbanlagen
Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Jungwirth
Mikroorganismen
Ausstellung von Helga Chibidziura
Siebdrucke von Krankheitserregern
(ausgehend von Elektronenmikroskop-Aufnahmen)
NATUR im GARTEN: Arbeiten mit Mikroorganismen
Tag der offenen Gartentür
am 7. Mai von 15.00 bis 17:00 Uhr
bei Familie Ranegger, Kleinpesendorf 45
Tel.: 0677 62462211
Einladungskarte 'Wie Bakterien und Viren unseren Alltag beeinflussen' mit allen Details als PDF herunterladen
EINLADUNG ZUR VERNISSAGE
Samstag, 25. September 2021, 19:00 Uhr, im Kulturstock 3 Pischelsdorf
„Das Wesen Pflanze in der Zukunft“
EINFALT – VIELFALT: Die Pflanzenwelt ist voller Wunder
Neophyten führen uns vor Augen, was passiert, wenn eine Pflanze alle anderen verdrängt. Ob es nur Zufall ist, dass das dasselbe ist, was wir in der Landwirtschaft vorexerzieren – Monokultur, soweit das Auge reicht.
Die Idee von „NATUR im GARTEN“ beschreibt Helen Macdonald mit den Worten: Diversität in allen ihren Formen, seien sie nun menschlich oder natürlich, bedeutet Stärke.
„Die unordentlichen Abschnitte artenreicher Vegetation mit all ihrem dazugehörigen wirbellosen Leben sind besser, einfach besser, als die gespenstische, verarmte Stille moderner Pflanzenschemata und Felder. Ich frage mich, wie wir lernen können, unsere ästhetischen und moralischen Landschaften mit dieser Anschauung in Einklang zu bringen.“ (aus: H. Macdonald: Abendflüge S. 50)
BEGRÜSSUNG
Bürgermeister Herbert Pillhofer
ERÖFFNUNG
Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum
MUSIKALISCHER BEITRAG
Selena-Maria Galler, Gertraud Ranegger-Strempfl, Diana und Ariane Ranegger
ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG
Samstag den 2. und 9. Oktober von 16:00 bis 17:30 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung: 0677 62462211
ARTIST IN RESIDENCE im K3 vom 27. September bis 2. Oktober
Doris Reinbacher – Dokumentation des Dreijahresprojektes Lebewesen
FINISSAGE
16. Oktober, 19:00 Uhr
Die ausstellenden Künstler*innen
Alfredo Barsuglia, Cornelia Dorfer, Barbara Ehrenreich, Richard Frankenberger, Anita Fuchs, Elisabeth Gschiel, Zoe Guglielmi. Klaus-Dieter Hartl, Lotte Hubmann, Harald Hund, Agnes Katschner, Michaela Knittelfelder-Lang, Walter Köstenbauer, Walter Kratner, Dunja Krcek, Noah Layr, Christian Prünster, Eva-Maria Raab, Gertraud Ranegger, Elisabeth Schafzahl, Barbara Schmid, Katrin Lea Tag/Klaus Schafler, Elisabeth Wedenig, Philipp Wegan, Joachim Wengschen
Einladungskarte für die Vernissage 'Pflanze' mit allen Details als PDF herunterladen
Das Wesen [in] der Kunst
„Das Wesen Pflanze in der Zukunft“
Verwurzelung.Wachstum.Entwurzelung.
Ist das menschliche Maß das „Maß aller Dinge“?
Ein Garten, der nur nach menschlicher Vorstellung getrimmt wird, vergisst auf die Tierwelt und entzieht ihr damit die Nahrungsgrundlage sowie den Lebensraum. Pflegen ist wichtig, aber zu viel des Guten und noch dazu mit chemisch-synthetischen Mitteln, heißt zu Tode pflegen. Wir sind von Pflanzen abhängig, aber nur den Aspekt der Ertragssteigerung und des Marktwertes in den Vordergrund zu stellen, nimmt uns unsere kulturellen Wurzeln und den Pflanzen ihre Vitalität. Feuerbrand, Ulmensterben, Eschensterben, Tomatenfäule, immer neue Schädlinge, …, dazu noch die Klimaerwärmung - die Probleme häufen sich! Missernten kann man nur durch Artenvielfalt vorbeugen. In armen Ländern durch Abholzung ihrer Regenwälder zu produzieren, beschleunigt die globale Krise zusätzlich. Dazu Kunststoffe (Totstoffe) statt Naturmaterialien zu verwenden, hat das Fass eigentlich schon zum Überlaufen gebracht.
Der Mensch sah sein Ebenbild und nannte es Gott! Diese Personifizierung war der Sündenfall. Carl Amery hat bereits vor 50 Jahren beklagt, der Mensch hat sich wegen seiner Gottesebenbildlichkeit aus dem ökologischen Zusammenhang herausgenommen und daraus den „Auftrag der totalen Herrschaft“ abgeleitet. Lynn Townsend White nennt dies die „Entgöttlichung der Natur“. Es war die Zeit, da wurden die Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums erstmals erkannt. Im Umkehrschluss bedeutet das, nur durch eine neue „Vergöttlichung“ von Pflanzen und Tieren keimt das Wohl der Menschheit wieder auf.
Das Motto „Zurück zur Natur“ muss neu gedacht werden. Denkanstöße zum Wesen Pflanze in der Zukunft bietet Ihnen KULM in 2 Kunstausstellungen (12. Juni und 25. September) sowie 2 Vortragsabenden (3. Juli und 11. September).
Einladung zum Eröffnungstag
Samstag, 12. Juni 2021 14.00 bis 19.00 Uhr
- Natur im Garten und Kunstobjekte
bei Fam. Ranegger, Kleinpesendorf 45
und bei Christian Strassegger, Reichendorf 98
Parkmöglichkeiten bei den nahegelegenen Buschenschänken Posch und Grabner
Führungen: 14:00, 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr - Ausstellung im Kulturstock 3, Pischelsdorf:
16:00 bis 19:00 Uhr und nach der Vernissage
- Vernissage vor dem Gewerbepark Pischelsdorf
19:00 Uhr
Begrüßung: Bgm. Herbert Pillhofer
Eröffnung: Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum
Musikalische Performance: Norbert u. Selena-Maria Galler und Gertraud Ranegger-Strempfl
Gärten: So. 13.6., Sa. 19.6. und So. 27. 6. – jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr
K3: So. 13.6., Sa. 19. 6., So. 20.6. und So. 27.6. - jeweils von 16:30 bis 17:00 Uhr
Die vertretenen Künstler*innen:
1.1. Kulturstock 3
Peter Angerer, Anita Buchgraber, Gertraud Enzinger, Josef Flois, Christine Guttmann, Kri Kammerhofer, Renate Krammer, Marianne Lang, Ingeborg Pock, Lisa Pock, erwin stefanie posarnig, Jörg Rath, Doris Reinbacher, Klaus Wanker, Susanne Wechtitsch
1.2. Garten von Familie Ranegger
Hubert Brandstätter, Lotte Hubmann, Hans Jandl, Franz Krammer, Gottfried Ranegger, Christina Helena Romirer, Herwig Tollschein, Florian Zeilinger Helga Chibidziura: Sie wird eine temporäre Siebdruck-Werkstatt betreiben. Man kann Pflanzensprüche auf Kleidungsstücke drucken lassen.
1.3. Garten von Christian Strassegger
Petra Kickenweitz, Christian Strassegger, Elisabeth Scharler
Weitere Termine:
- Artist in Residence im K3:
Vom 20. bis 26. Juni: Dunja Krcek
vom 28. Juni bis 3. Juli: Elisabeth Wedenig und Zoe Guglielmi - Vortragsabend gemeinsam mit KULM und der Marktgemeinde Pischelsdorf
in der Kulmlandhalle Rohrbach am 3. Juli um 19:00 Uhr: “Das Wesen Pflanze“
Vortragende:
Max Schöffmann: Stürme und Borkenkäfer – Was tun?
Wolf Stockinger: Trockenresistente Pflanzen
Thomas Braunsperger: Energiegewinnung durch Algen
Johannes Rabensteiner: Kulturpflanzen im Laufe der Menschheitsentwicklung
Vorschau: 2. Vortragsabend am 11. September und 2. Ausstellung am 25. September
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Das Wesen [in] der Kunst
„Das Wesen Tier in der Zukunft“
Systemelastisch: Tiere leben bereits in der Zukunft. Ihnen wurden schon längst die nötigen Lebensgrundlagen entzogen - Ausgangs- und Ausflugsbeschränkungen durch den Menschen, Entzug des Lebensraums durch Vergiftung des Umfelds, Nahrungsentzug durch die humane Einteilung in nützlich und schädlich …
Ein Verbündeter aus längst vergessener Zeit, ein Virus, war nötig, dass Homo sapiens wieder verspürt, was Einschränkungen bedeuten. Und dass der Zusammenhalt in Notzeiten sehr schnell in Konkurrenz umschlägt, wie uns dies die gesellschaftlichen Vertreter vorzeigen. Hoffen auf rasche Maßnahmen der Immunisierung scheint der letzte Ausweg. Für Tiere gibt es diese Art nicht, sie müssen auf die natürliche Anpassung vertrauen, die aber meist zu langsam abläuft. Einzig Systemelastizität bleibt im Wettlauf mit dem endgültigen Tod, dem Aussterben.
Die Ausstellung im K3 ist auch nur möglich, wenn wir uns dem herrschenden System am 24. Oktober unterordnen. Seien Sie darauf gefasst und passen Sie sich unseren Vorgaben an - so uns der Gesetzgeber gewähren lässt.
In den eigenen vier Wänden verharren und sich über das Überleben der Tiere in der Zukunft den Kopf zerbrechen, ist natürlich wärmer und auch eine gute Alternative.
Einladung zur Eröffnung
Samstag, 24. Oktober 2020 19.00 Uhr
Gewerbepark, Kulturstock 3, Pischelsdorf
Begrüßung
Bgm. Herbert Baier
Eröffnung
Roman Grabner
Performance
Puppenspiel von Elfriede Scharf
Die vertretenen Künstler/innen:
Peter Angerer, Cornelia Dorfer, Barbara Ehrenreich, Lena Feitl, Richard Frankenberger, Lotte Hubmann, Hund & Horn, Hans Jandl, Walter Köstenbauer, Franz Krammer, Clemens Kranawetter, Marktgemeinde Pischelsdorf, Gottfried Ranegger, Klaus Schafler/Katrin Lea Tag, Christian Strassegger, Oksana Zmiyevska
Öffungszeiten der Ausstellung
Sonntag, 25. Oktober und Montag, 26. Oktober
14:00 – 17:00 Uhr
Einladungskarte 'Tier der Zukunft' mit allen Details als PDF herunterladen
Das Wesen [in] der Kunst
„Das Wesen Tier in der Zukunft“
1967 sorgte der Verhaltensforscher Desmond John Morris mit seinem Buch „Der nackte Affe“ für großes Aufsehen. Es rüttelte an der religiösen Vorstellung, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Die moderne Genanalyse zeigt nun wieder, dass wir uns kaum von anderen Primaten unterscheiden. Das heurige Projekt von KULM „Das Wesen Tier in der Zukunft“ versucht erneut eine Standortbestimmung dieser Problematik. Künstler*innen sind aufgefordert, sich als Seismographen über die Zukunft dieser Wesen Gedanken zu machen.
Im Vergleich von Tier und Mensch werden immer neue Eigenschaften entdeckt, die der Mensch nur mit modernsten Hilfsmitteln erreichen kann. Dazu ein aktuelles Beispiel: Hunde werden zum Erschnuppern von Corona-Infizierten abgerichtet.
Schamanen aller Kulturen fühlten diese außergewöhnlichen Fähigkeiten von Tieren sowie die universelle Verbundenheit mit Natur und Mensch noch. Sie suchten sich „Krafttiere“ und vertrauten ihnen Führungsrollen bei Reisen in „Anderswelten“ an.
Um der Naturentfremdung zu entkommen, bedient man sich heute wieder vermehrt solcher „Krafttiere“. Dass sie als Kraftnahrung das Überleben in harten Zeiten sicherstellen, tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Auch ihre Funktion für Hilfsdienste oder für die Fortbewegung verliert an Bedeutung. Tiere nehmen zunehmend die Rolle sozialer Wesen ein. Andererseits übersehen manche Gruppen der neoliberalen Marktwirtschaft, dass auf Grund von Ausbeutung der Natur und der damit verbundenen Gewinnmaximierung vielen Tieren die Lebensgrundlage entzogen wird und dadurch ganze Ökosysteme gefährdet werden.
Einladung zur Eröffnung
Samstag, 12. September 2020 19.00 Uhr
Gewerbepark, Kulturstock 3, Pischelsdorf
Der Kulturverein KULM beabsichtigt das Projekt „Das Wesen [in] der Kunst“ mit 2 Ausstellungen im Herbst fortzusetzen, sollten nicht wieder Kultur-Veranstaltungen in geschlossen Räumen untersagt werden. Wir bitten Sie daher, auf die coronabedingten Vorschreibungen zu achten, wie z. B. auf eine etwaige Maskenpflicht!
Begrüßung
Bürgermeister Herbert Baier
Eröffnung
Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum, Graz
Performance
Andrea Sadjak
Die vertretenen Künstler/innen:
Gertraud Enzinger, Elisabeth Gschiel, Christine Guttmann, KRI Kammerhofer, Michaela Knittelfelder-Lang, Sylvia Kölbl, Walter Kratner, Nina Markart, Gertraud Ranegger, Andrea Sadjak, Valerie Varga, Susanne Wechtitsch
Öffungszeiten der Ausstellung
Sonntag, 13. September
14:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 19. September und Sonntag, 20. September
14:00 – 17:00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung:
Tel.: +43 (0) 677 62462211
Die Eröffnung der 2. Ausstellung ist für den 24. Oktober vorgesehen
Einladungskarte 'Tier der Zukunft' mit allen Details als PDF herunterladen
Das Wesen [in] der Kunst: Körper.Geist.Seele.
„Der Mensch der Zukunft“
Am Samstag, dem 12. Oktober findet der zweite Teil der Ausstellung mit dem Augenmerk auf Kunst in Verbindung mit Gesellschaft im K3 statt. Es wird versucht, auch wieder die Schnittstellen mit der Wirtschaft miteinzubeziehen.
Kunst am Puls der Zeit: Da zeitgleich die Biennale in Venedig stattfindet, möchte ich im Folgenden ein paar Gedanken dazu formulieren. „May You Live In Interesting Times“, so das Motto der heurigen Ausstellung. Doch die Antwort, was interessante Zeiten sind, sind die Veranstalter/innen und Künstler/innen schuldig geblieben. Schon das Beschäftigen mit Kunst scheint zu genügen. Diesen Anspruch kann auch unser Motto „Der Mensch der Zukunft“ voll abdecken. Dazu passt auch der Schriftzug von Renate Bertlmann am Österreich-Pavillon ausgezeichnet: „ amo ergo sum“ (Ich liebe, also bin ich). Man muss also nicht unbedingt nach Venedig reisen, um die Welt zu verstehen, denn Mikroplastikwelten sind omnipräsent. In diesem Sinne möchte ich Sie zu unserer Ausstellung am 12. Oktober im Gewerbepark Pischelsdorf herzlich einladen.
Gottfried Ranegger
Einladung zur Eröffnung
Samstag, dem 12. Oktober 19.00 Uhr
Kulturstock 3, Pischelsdorf
Begrüßung
Bürgermeister Herbert Baier
Eröffnung
Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum, Graz
Performance
Elfriede Scharf und Richard Ludersdorfer
artist in residence:
Montag, 30. September bis Freitag, 4. Oktober
Temporäres Atelier mit dem Künstler Peter Angerer im Kulturstock 3 mit Besuchsmöglichkeit, um einen Blick auf das Arbeiten zu werfen und mit dem Künstler über seine Arbeit zu sprechen.
Besuchsmöglichkeit von 14:00 bis 16:00 Uhr
Die vertretenen Künstler/innen:
Peter Angerer, Franz Bauer, Uwe Gallaun, Ulli Gollesch, Klaus-Dieter Hartl, Lotte Hubmann, Hans Jandl, Luise Kloos, Walter Köstenbauer, Walter Kratner, Anja Manfredi, Stefanie Menzinger, erwin stefanie posarnig, Gerhard Raab, Gertraud Ranegger, Sabina Sauer, Barbara Schmid, Christian Strassegger
Öffungszeiten
Sonntag, 20. Oktober
14:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 26. Oktober
14:00 – 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung:
Tel.: +43 (0) 677 62462211, +43 (0) 3113 2081 oder ranegger@aon.at
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„Der Mensch der Zukunft“
Künstler/ Künstlerinnen wurden aufgefordert, sich Gedanken zu machen, welche Dimensionen über körperliche Perfektionierung und künstlicher Intelligenz hinaus auch in Zukunft von Bedeutung sein werden. Wie weit ist das Menschsein, das die Dimensionen Körper, Geist und Seele umfasst, im Begriffe sich zu ändern? Was sind unverzichtbare Merkmale, um vom Menschsein zu sprechen? Reichen in Zukunft vorgefertigte Emoticons, Likes oder Bilder vom Handy als Ersatz für Geruch, Gestik, Sprachmelodie oder Berührung?
2 Ausstellungen im K 3:
am Samstag, dem 6. Juli mit einem künstlerischen Schwerpunkt und
am Samstag, dem 12. Oktober mit dem Augenmerk auf Kunst in Verbindung mit Gesellschaft
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AUSSTELLUNG IM K3:
VERNISSAGE
am Samstag, 6. Juli, 19:00 Uhr, K3 Pischelsdorf
… Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Sicht auf den Menschen der Zukunft. Das sind: Gertraud und Georg Enzinger, Lena Feitl, Richard Frankenberger, Christine Guttmann, Eliette Jandl, Franz Krammer, Stefan Kreiger, Gottfried Ranegger, Erwin Schwentner, Marina Stiegler, Klaus Schafler/Katrin Lea Tag, Susanne Wechtitsch, Oksana Zmiyevska
BEGRÜSSUNG
Bürgermeister Herbert Baier
ERÖFFNUNG
MMag. Alois Kölbl, Katholische Hochschulgemeinde Graz: Neben einer kurzen Einführung in die Ausstellung und der Vorstellung der Künstler/innen beleuchtet Herr Kölbl auch die Rolle der Religion im Menschsein
ÖFFNUNGSZEITEN
Sonntag, 7. Juli
14:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 13. Juli und Sonntag, 14. Juli
14:00 – 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung vom 8. bis 10. Juli:
Tel.: 0677 62462211 oder ranegger@aon.at
Artists in Residence:
Montag dem 24. Juni bis Freitag dem 28. Juni
Temporäre Ateliers mit Lena Feitl und Erwin Schwentner im Kulturstock und in der ehemaligen Volksbank mit Besuchsmöglichkeit, um einen Blick auf das Arbeiten zu werfen und mit dem Künstler und der Künstlerin über die Arbeit zu sprechen – Besuchsmöglichkeit von 14:00 bis 16:00 Uhr
Präsentation von Artists in Residence am Freitag dem 28. Juni um 18:00 Uhr in der Raiffeisenbank Pischelsdorf am Hauptplatz
Eröffnung mit einführenden Worten von Christiana Bauer, Leiterin der VS, und Hans Jandl, Leiter der NMS
Anschließend Rundgang durch die temporären Ateliers und um
19:00 Uhr: Improvisationstheater der NMS: im K3
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•• MENSCH — TIER — PFLANZE ••
Betrachtungen zu den LEBEWESEN
Der Mensch der ZukunftVorträge, Diskussion, Fotoausstellung und Kalenderpräsentation
Referenten: Richard Purkarthofer, Gottfried Ranegger, Norbert Galler, Johannes Rabensteiner
Abgerundet wird das Programm mit einer Fotoausstellung von Christian Strassegger und der Präsentation des Katalog-Kalenders der Künstler/innen, die in den letzten 3 Jahren im K3 ausgestellt haben..
Samstag, 30. März 2019, 19.00 Uhr
Kulturstock 3, Gewerbepark Pischelsdorf
Einladungskarte •• MENSCH — TIER — PFLANZE •• mit allen Details als PDF herunterladen
PAPIER.KARTON.PAPPE.
PAPIER AM SCHNITTPUNKT VON KUNST UND WIRTSCHAFT
KULM beschäftigt sich heuer zum dritten Mal mit der Sprache der Materialien. Das Projekt wird mit einer zweiten Ausstellung abgeschlossen. Papier hat das teure Pergament abgelöst, wurde damit massentauglich und so die Grundlage unserer Wissensgesellschaft. Und auch im Computerzeitalter ist Papier nicht wegzudenken.
Im 2. Teil von PAPIER.KARTON.PAPPE geht es um die Schnittstellen der Kunst mit der Wirtschaft. Der Besucher ist aufgefordert selbst die Grenze zwischen reiner Kunst und deren Anwendung im täglichen Leben zu ziehen. Insgesamt werden mehr als 20 Künstler/innen und Aussteller/innen zu sehen sein.
Es sind dies: Helga Bansch, Alfredo Barsuglia, Hubert Brandstätter, Maria Dörrer-Metnitzer, Gertraud Enzinger, Beba Fink, Richard Frankenberger, Erich Gruber, Harald Hund, Anna Jenner, Michaela Knittelfelder-Lang, Susanne Kompast, Kuddelmuddel-Theater (Elfriede Scharf), Ulrike Loidl, Dieter H. Plankl, Raiffeisenbank Pischelsdorf-Stubenberg (WERT – Papier), Diana Ranegger, Gottfried Ranegger, Engelbert Reis, Elisabeth Schafzahl, Elisabeth Scharler, Christian Strassegger, Philipp Wegan, Tortuga
Vom 24. – 30.September wird das Tortuga-Kollektiv (Adina F. Camby, Robin Klengel, Martin Kollmann, Katharina Pressl, Elisabeth Pressl) im Rahmen von Artist in Residence an einer Kunstbroschüre zum Thema „Die Sprache der Materialien“ im Kulturstock 3 arbeiten.
Besucher/innen sind in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr gern gesehen.
Tortuga ist ein Kollektiv, das unabhängige, offene und nicht-kommerzielle Zeitschriftenprojekte entwickelt.
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG
Samstag, 6. Oktober 2018, 19.00 Uhr, K3 Pischelsdorf
BEGRÜSSUNG
Bgm. Herbert Baier
ERÖFFNUNG
Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum, Graz
PERFORMANCE
Papiertheater mit Elfriede Scharf (Kuddel-Muddel-Theater)
ÖFFNUNGSZEITEN
Die Ausstellung ist auch in den darauffolgenden 2 Wochen zu besichtigen.
13. und Sonntag, 14. Oktober
14:00 – 17:00 Uhr
20. und Sonntag, 21. Oktober
14:00 – 17:00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung:
+43(0)664 88259883
+43(0)3113 2081
ranegger@aon.at
Karte mit allen Details als PDF herunterladen
PAPIER.KARTON.PAPPE.
Ausstellung im K3: VERNISSAGE
Samstag, 30. Juni 2018, 19.00 Uhr, K3 Pischelsdorf
Zwanzig Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, ihre Sicht auf die Materialien PAPIER.KARTON.PAPPE. zu zeigen.
Das sind: Peter Angerer, Alfredo Barsuglia, Richard Frankenberger, Elisabeth Gschiel, Lotte Hubmann, Renate Krammer, Walter Kratner, Marianne Lang, Ernst Miesgang, Hans-Jürgen Poetz, Gertraud Ranegger, Eva-Maria Roi, Klaus Schafler, Eva Schuster, Daria Tchapanova/Peter Spitz, Bianca Tschaikner, Oksana Zmievska, zweintopf
BEGRÜSSUNG
Scheuchl Astrid, Kulturreferentin
ERÖFFNUNG
Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum, Graz
PERFORMANCE
Oksana Zmiyevska und Oleg Soulimenko
ÖFFNUNGSZEITEN
Sonntag, 1. Juli
14:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 7. Juli und Sonntag, 8. Juli
14:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 14. Juli und Sonntag, 15. Juli
14:00 – 17:00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung:
+43(0)664 88259883
+43(0)3113 2081
ranegger@aon.at
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ARTIST IN RESIDENCE
Papier.Karton.Pappe.
Schon das fünfte Mal werden Künstler/innen mehrere Tage inmitten von Pischelsdorf arbeiten. Und man kann ihnen dabei zuschauen und hautnah miterleben, wie sich eine künstlerische Arbeit entwickeln kann. Alfredo Barsuglia und Daria Tchapanova werden auch mit Kindern der hiesigen Schulen arbeiten.
Am Ende der Residenz-Tage können die Ergebnisse schließlich in einer Präsentation besichtigt werden.
17. bis 22. Juni 2018
Temporäre Ateliers mit Alfredo Barsuglia und Daria Tchapanova
in ehemaligen Geschäftslokalen am Hauptplatz Pischelsdorf.
(Besuchsmöglichkeit: 10:00 bis 11:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr)
PRÄSENTATION VON ARTIST IN RESIDENCE
Freitag, 22. Juni 2018, 18:00 Uhr
ERÖFFNUNG
Raiffeisenbank Pischelsdorf am Hauptplatz
Anschließend Rundgang durch die temporären Ateliers
EINFÜHRENDE WORTE
Christiana Bauer, Leiterin der Volksschule
Hans Jandl, Leiter der Neuen Mittelschule
Im Anschluss, um 19:00 Uhr findet im K3 die Aufführung des Improvisationstheaters der 4a und 4b der NMS Pischelsdorf unter der Leitung von Angelina Schallerl statt.
Karte mit allen Details als PDF herunterladen
Betrachtungen zu GRUND & BODEN
Kulturgut GRUND und BODEN
Vorträge, Diskussion, Fotoausstellung und Saatgutverkauf
Referenten: Dr. Karl Mayer (LWK), Prof. Ing. Hans Meister, Bürgermeister Herbert Baier, Johannes Rabensteiner
Verkauf von Altsorten-Saatgut durch Herrn Gerencser
Abgerundet wird das Programm mit einer kurzen Diskussion zu den Beiträgen und einer Fotoausstellung.
Samstag, 24. März 2018, 19.00 Uhr
Kulturstock 3, Gewerbepark Pischelsdorf
Einladungskarte 'Kulturgut GRUND und BODEN' mit allen Details als PDF herunterladen
PAPIER.KARTON.PAPPE.
Papier ist ein flächiger Werkstoff, der entweder aus Fasern pflanzlicher Herkunft wie Blättern, Stängeln oder Holzabfällen oder auch aus Textilabfällen hergestellt wird. Die Erfindung des Papiers wird einem gewissen Tsu Lai, oberster Minister des chinesischen Kaisers Ho-Ti um 105 nach Christus, nachgesagt. Allmählich breitete sich das Wissen der Papierherstellung nach Japan und über die Araber am Ende des Mittelalters auch nach Europa aus. Die Einführung dieser Technologie war die Grundlage für die allmähliche Demokratisierung des Wissens, denn Papier war wesentlich billiger herstellbar als Pergament, das im gesamten Mittelalter das hauptsächliche Material zur Buchherstellung war. Und das Papier war massentauglich. Mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg konnten Druckerzeugnisse im großen Stil hergestellt werden, was zur Folge hatte, dass Wissen nicht mehr nur einer Eliteschicht zugänglich war, sondern mit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht theoretisch der gesamten Bevölkerung. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Papier die Grundlage unserer Wissensgesellschaft war.
Papier ist äußerst wandlungsfähig. Zunächst können die Eigenschaften durch die Art des Fasermaterials (Rinden, Bast, Blätter, Holzschliff, etc.) sowie durch die Verarbeitungsweise oder die Zusatzstoffe bestimmt werden. Papier kann außerdem gefaltet, gerissen, beschrieben, bedruckt, geklebt, bemalt, usw. werden. Es kann auch in dreidimensionale Objekte transferiert werden. In Japan wurde die Vielfalt der Möglichkeiten mit Papier umzugehen besonders ausgebaut: Von Architekturteilen und Möbeln bis zu Bekleidung, Lampenschirmen, Teppichen und Kunstgegenständen reichen die Erzeugnisse.
Karton und Pappe sind Bezeichnungen für Papiere, die dick und fest sind und dadurch weitere Möglichkeiten der Verarbeitung bieten.
Die Vielfalt der Verwendung von Papier in Kunst und Design ist enorm. Einen kleinen Ausschnitt aus dieser Vielfalt wollen wir in diesem Projekt zeigen.artists in residence
18. bis 23. Juni 2018
Folder mit allen Details zu Papier.Karton.Pappe. als PDF herunterladen
Ausstellungen
Ausstellung 1
30. Juni 2018, K3 Pischelsdorf
Künstlerische Arbeiten, in denen Papier eine entscheidende Rolle spielt, sollen hier gezeigt werden.
Ausstellung 2
6. Oktober 2018, K3 Pischelsdorf
Papier an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wirtschaft und Design
In dieser Ausstellung sollen neben künstlerischen Positionen auch die Schnittstellen zu Wirtschaft und Design beleuchtet werden.
TON.ERDE.LEHM
IM KONTEXT VON KUNST- UND GEBRAUCHSOBJEKTEN
EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNG
Samstag, 14. Oktober 2017, 19:00 Uhr, Kulturstock 3, Pischelsdorf
ERÖFFNUNG: Mag. Günther Holler-Schuster, Neue Galerie Graz
ÖFFNUNGSZEITEN
Sonntag, 15.10.
Samstag, 21.10. und Sonntag 22.10.
jeweils von 14:00 – 16:00 Uhr
ARTIST IN RESIDENCE:
Veronika Eberhart arbeitet von 9. bis 14. Oktober an einer Toninstallation.
TON – KUNST UND KERAMIK:
Christina d´Alberto, Eliette Jandl, Hans Jandl, Eva Mayer, Gertraud Ranegger-Strempfl, Eva-Maria Roi, Petra Saurugg, Ronald Saurugg, Elisabeth Scharler, Erwin Schwentner
ERDE:
Gerald Dunst von Sonnenerde, Mitbegründer der Ökoregion Kaindorf, spricht über besondere Erden und die Erforschung von Terra Preta - ein Grenzgang zwischen Kunst und Wissenschaft.
LEHM:
Mit TONDACH Gleinstätten wird der Werdegang vom Lehm zu Ziegeln aufgezeigt. Die Jung-Designerinnen von Dogdays of Summer erhielten den Auftrag, Darstellungen des Produktionsprozesses und der Modefotografie in Beziehung zu setzen.Download Einladungskarte (pdf)
Ton.Erde.Lehm:
Erde wird gebraucht,
um auf den Grund zu weisen,
als das Einfache, das Schöpferische, jedem Verständliche. (…)
Sie ist unsere Existenz.
Rolf Iseli
Erde ist ein „Urstoff“, ein Material, das die Grundlage für Wachstumsprozesse ist. Es handelt sich dabei um keinen neutralen Stoff, weil er schon von vorneherein mit zahlreichen Bedeutungen aufgeladen ist. Beispielsweise wird Erde in den Schöpfungsmythen zahlreicher Kulturen als Stoff gesehen, aus dem die ersten Menschen geformt wurden. Im christlichen Kontext heißt es dazu: „Von Staub bist du genommen, zu Staub kehrst du zurück.“ Ganz allgemein kann Erde als Ursprung des Lebens und Vergehens gesehen werden.
In der altgriechischen Vier-Elemente-Lehre wird die Erde als das niedrigste, aber formbarste der Elemente verstanden, sie wird einerseits als wertlos, weil allseits verfügbar, aber andererseits auch als heilige Substanz angesehen, weil Grundlage allen Lebens. In den 60er Jahren des 20. Jh. rückte die Substanz Erde ins Blickfeld der Kunst. Das Material selbst wurde zum Träger der Aussage in zahlreichen künstlerischen Arbeiten, beispielsweise in den sogenannten Earthworks amerikanischer Künstler/innen wie Robert Smithson und Michael Heizer.
Ton kann als spezielle Form der Erde gesehen werden, ein Verwitterungsprodukt Feldspat haltigem Gestein. Die Stoffe Ton und Lehm sind sehr wandlungsfähig und können in unterschiedlichen Erscheinungsformen vorkommen: flüssig als Schlicker, pulverisiert als Pigmente, fest als feuchte oder getrocknete Klumpen, gebrannt als Keramik oder Ziegel. Gerade der Lehm wurde in der bäuerlichen Kultur als bevorzugter Baustoff verwendet. Ursprünglich nur in getrockneter Form wurden die Ziegel schließlich auch gebrannt.artist in residence
18. bis 23. Juni 2017
Präsentation: 23. Juni 2017
Temporäre Ateliers in ehemaligen Geschäftslokalen am Hauptplatz Pischelsdorf bzw. im öffentlichen Raum (10:00 bis 16:00 Uhr)
Hubert Brandstätter, Andrea Sadjak
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Runder Tisch
Atelierbesuch mit wissenschaftlichen Betrachtungen zu TON.ERDE.LEHM.
22. Juni 2017, 19:00 Uhr
mit Erwin Fiala (Medien- und Kulturphilosoph), Herbert Purkathofer (Biobauer), Anton Frauwallner (Firma proLehm), Norbert Galler (Naturwissenschaftler) und Andrea Sadjak (Keramikerin, Künstlerin)Ausstellung im K3
Vernissage
1. Juli 2017, 19:00 Uhr, K3 Pischelsdorf
Peter Angerer, Hubert Brandstätter, Richard Frankenberger, Eliette Jandl, Anna Jenner, Gertraud Ranegger-Strempfl, Gottfried Ranegger, Andrea Sadjak, Resanita, Klaus Schafler, Irmgard Schaumberger, Barbara Schmid, Christian Strassegger, Daniel Wetzelberger, Markus Wilfling
Eröffnung: Roman Grabner, Leiter des Bruseum am Universalmuseum Joanneum, Graz
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VEREDELN & Ansäen
Pflanzenvielfalt … im Obst- und Hausgarten
Vorträge, Musik und Ausstellung
Teil 1: Veredeln
Mag. Johannes Rabensteiner hält einen Vortrag über das Veredeln mit praktischem Probieren
Teil 2: Saatgutvermehrung
Vortrag von Frau Irmgard Scheidl
Musikalische Umrahmung mit ergänzender Ausstellung
Samstag, 18. März 2017, ab 16.30 Uhr
Kulturstock 3, Gewerbepark Pischelsdorf
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MEHRWERT: Textil - Kunst - Mode
Kunst trifft auf faire Mode: Der Kulturverein KULM lädt zur Präsentation im neuen Gewand
Um ein Zeichen gegen den Fast Fashion-Wahn und dessen hohen Energieverbrauch zu setzen, veranstaltet der Kunstverein KULM gemeinsam mit zwei jungen Labels aus Pischelsdorf eine Fair Fashion Vernissage.
Dogdays of Summer und Louis Carlton New York könnten unterschiedlicher und gleicher nicht sein: Während Dogdays of Summer auf das Wiederverwenden bereits getragener Vintage-Mode setzt, lässt Louis Carlton New York fair gehandelte Businessmode aus Bio-Baumwolle herstellen.
Freitag, 21.10.2016
Gewerbepark Pischelsdorf, 3. Stock
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TEXTILIE.FASER.STOFF
KULMaterie. Die Sprache der Materialien.
Materialien sind die Grundlage für Arbeiten der bildenden Kunst, die über das Konzeptuelle hinausgehen sollen. Lange Zeit wurde das Material lediglich als Mittel zum Zweck gesehen, als Vehikel um einer Idee eine Form zu geben. Es galt an sich als roh, amorph oder je nach Kontext auch hässlich oder weiblich, jedenfalls als niedrig in der Bewertung. Eine ‚Immaterialisierung‘ war bzw. ist bis heute ein entscheidendes Kriterium, ob das betreffende Objekt als Kunst angesehen wird oder nicht.
27.06.2016 bis 17.07.2016
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Kraut und Ruam
Lasst 1000 Blumen blühlen
Vortrag mit Diskussion, Musik und Ausstellung
Die Biologen Fritz Kummert und Johannes Rabensteiner nehmen Stellung zu folgenden Fragen:
Die Artenvielfalt bei Gemüse und Obst hat in den letzten 100 Jahren stark abgenommen. Wie lässt sich dieser Kulturverlust bremsen?
Gibt es neue Alternativen in der Landwirtschaft?
Von der Vielfalt zur Einheit und von der Einheit zur Vielfalt:
Wo liegen die Grenzen von Natur, Kultur und Künstlichkeit rund um Haus und Garten?
Sa., 19. März 2016, 19:00 Uhr
Kulturstock 3, Gewerbepark Pischelsdorf
Eintritt: freiwillige Spende
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