Ausschreibung 2024

UTOPIA: Innehalten

UTOPIA: Innehalten
Foto: Gertraud Ranegger

Der Mensch macht schon seit Jahrtausenden dieselben Fehler. Auf der Suche nach Rohstoffen wurden ganze Wälder abgeholzt, Verkarstung war die Folge. Kriege wurden immer wieder geführt, die Besiegten ausgebeutet. Heute trägt die Erde zudem das x-Fache an Menschen und wir haben viel mächtigere Technologien. Zudem wurde das Verkehrswesen revolutioniert und die Welt zu einem Dorf. Man spricht von Globalisierung.

Heute kann ein Mensch mit einer entsprechenden Maschine das Tausendfache leisten und entsprechen viel Schaden anrichten. Zweimal schon haben wir es einem einzigen Russen zu verdanken, dass es kein atomares Entflammen gab.

Der letzte Schrei der Technokraten ist die „KI“. Es ist ihnen gelungen alle unsere Daten zu sammeln, zu verknüpfen und daraus Durchschnittslösungen zu errechnen. Die Werbeindustrie hat dieses Produkt, das uns das Denken abnehmen soll, mit Intelligenz gleichgesetzt und ehrfurchtsvoll wird davor der Hut gezogen.

Habgier hat man in vielen Kulturen als Todsünde angeprangert, heute wird die Gier weltweit religionsgleich verehrt, Kapitalismus wird diese Glaubensgemeinschaft genannt.

Warum werden für die Erhaltung von Regenwäldern und der Natur nicht dieselben Summen wie für die weltweite Rüstung ausgegeben? Die Abholzung von Wäldern, das Artensterben und die Armut bedrohen unsere Freiheit mindestens so sehr wie die Kriege.

Es ist Zeit innezuhalten, zum Überprüfen von globalen Entwicklungen. Viele internationale Hoffnungsschimmer müssen gestärkt und wieder zum Leuchten gebracht werden. Vieles muss fallen gelassen und durch neue Bilder ersetzt werden. Dies ist mit dem Projekt UTOPIA gemeint. Künstler sollten für die Zukunft solche Bilder kreieren und neue Pfade aus diesen Krisen suchen.

Jonathan Franzen ist überzeugt, dass wir die Abwendung der Klimakrise längst verschlafen haben. Trotzdem dürfen wir die Hoffnung nicht fallen lassen. Der Schriftsteller fordert dazu auf, „deren Auswirkungen so human wie möglich zu gestalten, Leid zu reduzieren und mitten im Desaster alles zu retten, was noch gerettet werden kann.“ (Kurt Remele im Megaphon /Jänner 2024)

Die Furche schreibt in ihrer 4. Ausgabe 2023: „Am Ende des Wohlstandsmodells muss Fortschritt neu interpretiert werden. Ein Plädoyer für ein neues Leitbild der Großzügigkeit – statt Geiz, Effizienz oder Verschwendung.“

Machen Sie mit bei „UTOPIA: Innehalten“. Der Kulturverein KULM lädt dazu ein!

E-Mail: ranegger@aon.at

Das Programm sieht vor
  • 2 Vortragsabende, mit 3 bis 4 Kurzvorträgen – 1. Einführungsabend am Samstag, 6. April und 2. Abend am Samstag, 21. September
    Vortragende sind aus globalen Organisationen und engagierte Leute von Greenpeace, Global 2000, Amnestie International, Fridays For Future, Riverwatch, WWF, Friedensbewegung, Rotes Kreuz, Aktivisten der „letzten Generation“, ...
  • 2 Künstler*innen für Artist in Residence mit offenem Atelier vom 16. bis 21. Juni und einem Halbtags-Workshop mit einer Schulklasse: Da die Gemeinde Pischelsdorf in den nächsten Jahren die Weichen für die Zukunft stellt, könnten auch Utopien vor Ort entwickelt werden wie Anwerben für die Kultur in der Zukunft
  • 2 Ausstellungen im Kulturstock 3 (Samstag, 29. Juni und Samstag, 14.September) im Kulturstock 3, Pischelsdorf mit öffentlicher Ausschreibung und Kuratieren. Neben einer reinen Kunstausstellung wird bei der zweiten Ausstellung das Augenmerk auf Schnittstellen von Kunst, Kunsthandwerk und Wirtschaft gelegt. Eine Jury wird die Zuteilung vornehmen.
    Die Jury wird auf folgende Aspekte ihr Augenmerk legen:
    • Lässt sich die Arbeit mit dem Thema „Globalisierung“ in Verbindung bringen?
    • Ist sie vorausblickend und lösungsorientiert angelegt?
    • Das „Innehalten“ in Bezug auf UTOPIA suggeriert einen Nachdenkprozess über falsche Wege in die Zukunft und verlangt eine Alternative, bis hin zum „Systemsturz“
    Die Jury tagt am 13. 6. Eine Ablichtung der Hauptarbeit mit Erläuterung muss für die Juryentscheidung bis 11. Juni eingetroffen sein.

Da die Ausstellungen eine thematische Ausrichtung haben, bitten wir Sie, mit der Bewerbung auch eine kurze Arbeitsbeschreibung einzureichen.
Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen.

Ich bewerbe mich mit Konzept/Arbeitsbeschreibung für X:

Zutreffendes bitte ankreuzen und bis 11. 03. 2024 an ranegger@aon.at mailen!

Die Ausstellungsvorgaben sind einzuhalten:
  1. Die Anlieferung der Arbeiten hat Dienstag oder Mittwoch vor Ausstellungsbeginn zu erfolgen – Ausnahme nur in dringenden Fällen am Sonntag und nach telefonischer Anfrage.
  2. Der Aufbau erfolgt erst, wenn alle Arbeiten da sind (Donnertag und Freitag).
  3. Die Ausstellungsgestaltung obliegt dem KULTURVEREIN und wird dem Raum angepasst. Eigenmächtiges Anbringen wird nicht akzeptiert.
  4. Am Ausstellungstag (Samstag) darf keine Änderung mehr vorgenommen werden.
Bei Fragen Tel.: 0677 62462211 oder E-Mail ranegger@aon.at
Die Einladung bitte auch an bekannte und interessierte Künstler/innen weiterleiten


Ausschreibung 2023

Krisenbewältigung: Ein Blick in die Zukunft

UTOPIA
Angesichts von Corona, Ukrainekrieg, Klimawandel, Artensterben, Wirtschaftskrise und v.a.m. stehen wir vor der Notwendigkeit, die Welt neu zu denken. Ein neues Utopia muss entstehen.

Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen ihre Ideen zu präsentieren, sodass sie zum Weiterdenken anregen.

Jeder noch so kleine Beitrag kann zum zündenden Funken für ein Feuer werden. Und jeder Baustein kann das Fundament eines neuen Utopia mitbauen. Eine oder einer allein kann die Welt nicht retten, aber um ein Ziel zu erreichen, braucht es zuerst die Vorstellung, wohin die Reise gehen soll. Der weitere Schritt ist einen Weg zu suchen und dann kann die Reise beginnen. Die Kunst muss mutig bleiben! KULM bietet wieder zwei Ausstellungstermine – einen Anfang Juli und einen Mitte September – an. Machen Sie mit, Sie sind herzlich eingeladen. Der künstlerischen Freiheit sind keine Einschränkungen auferlegt. Auch kann man sich wieder für Artist in Residence bewerben.

Schon vor 500 Jahren hat Thomas Morus von einer Stadt und Insel namens Utopia berichtet, doch diese Vision muss heute weitergedacht, teilweise erneuert und umgesetzt werden. Die erste Häuser müssten in 5 Jahren gebaut sein, wenn 2050 eine ganze Stadt fertig sein soll.

Im Folgenden möchte ich einige Stellen und Zitate aus dem Buch von Morus wiedergeben, die noch heute revolutionär und vorbildlich sind:

„…was die wichtigste Grundlage ihrer Verfassung darstellt: gemeinschaftliches Leben und gemeinschaftlicher Lebensunterhalt ohne jeglichen Geldverkehr.“ (S.219) ; gleichzeitig mit dem Zahlungsmittel Geld wurde auch jede Gier nach ihm völlig beseitigt (S.215f); „…, wo allen alles gehört, zweifelt niemand daran, dass es keinem je an persönlich Notwendigem fehlen wird, … (S.212); Reiche können den Armen auch nicht einmal mit Gesetzen etwas wegnehmen (S:214); „… wo es kein Privateigentum gibt, kümmert man sich ernsthaft um das öffentliche Interesse.“ (S.211)

„Zu ihren ältesten politischen Einstellungen gehört der Grundsatz, dass keiner aufgrund seiner Religion benachteiligt werden darf.“ (S.191); auf ein Ziel haben sich die Religionen geeinigt, nämlich die Verehrung der Natur (S.205) und das einem höchsten Wesen die Erschaffung des Alls zu verdanken ist (S.188); „Die öffentlichen Kulthandlungen sind so, dass sich keine einzige Religionsrichtung in ihrer Besonderheit eingeschränkt fühlt, Gebete werden so formuliert, dass sie gegen keinen persönlichen Glauben verstoßen (S:206)

„Eine Arbeit verrichten alle – Männer ebenso wie Frauen – gleichermaßen: den Ackerbau…Abgesehen von der Landwirtschaft .. wird jeder in einer ganz besonderen, auf seine Person zugeschnittenen Tätigkeit unterwiesen.“ (S.92); die Arbeitszeit beträgt nicht mehr als sechs Stunden am Tag, trotzdem herrscht kein Mangel an lebensnotwendigen Gütern (S.96), Ziel dieses Staates: „allen Bürgern – soweit das öffentliche Interesse es erlaubt – möglichst viel Freiheit zuzugestehen, damit sie sich aus körperlicher Knechtschaft befreien und um ihren Geist kümmern können.“ (S.102)

In der Kleidung wird nur im Geschlecht und zwischen Verheirateten und Unverheirateten unterschieden. Sie ist einfach und gefällig, schränkt die Beweglichkeit nicht ein und eignet sich für Kälte und Hitze gleichermaßen.
Gold und Silber stehen in der Wertschätzung weit unter dem Eisen. „Ist es doch, beim Herkules, so, dass die Menschen ohne dieses ebenso wenig leben könnten wie ohne Feuer und Wasser, während die Natur dem Gold und den Silber keinen lebenswerten Nutzen verliehen hat,..“(S.117); „Schließlich behängen sie die Ohren aller, die durch Verbrechen ihre Ehre verloren haben mit goldenen Ringen;…So sorgen sie mit allen Mitteln dafür, dass Gold und Silber bei Ihnen in Schimpf und Schande stehen…(S.119); auch Perlen, Diamanten und Granatsteine sind lediglich Tand für Kinder, den sie mit dem Älterwerden ablegen.(S.119). „Schau, Mutter, was für ein großer Schalk! Noch immer trägt er Perlen und Steinchen, als wäre er ein kleines Kind!“ – über einen fremden Besucher.
(S.122)

„Sie finden es äußerst ungerecht, dass Menschen Gesetze einhalten sollten, die entweder zu zahlreich seien, als dass man sie alle lesen, oder zu unklar, als dass sie jeder verstehen könne.“ (S.163)

„Indessen bin ich der festen Überzeugung …, dass es nirgends ein vortrefflicheres Volk und einen glücklichen Staat gibt.“ – so der Berichterstatter (S.146)

Thomas Morus UTOPIA
– Manesse Verlag – Lateinische Ausgabe von 1516: „De optimo rei publicae statu, deque nova insula Utopia“

Das Programm sieht vor:
  • 2 Vortragsabende, mit 3 bis 4 Kurzvorträgen - einen Einführungsabend im Frühjahr und einen Abend im Herbst
  • 2 Künstler*innen für Artist in Residence mit offenem Atelier vom 26. Juni bis 1. Juli und einem Halbtags-Workshop mit einer Schulklasse: Da die Gemeinde Pischelsdorf in den nächsten Jahren die Weichen für die Zukunft stellt, könnten auch Utopien vor Ort entwickelt werden. Erwartet werden natürlich keine Lösungen, sondern Denkanstöße. Mögliche Bereiche wären: ein Hauptplatz - mehr als ein Parkplatz; KULMLANDZENTRUM (Zentrum für Regionalität und Kommunikation), Gestaltung eines Parks (ca. 1ha) – mit Einbeziehung der Bevölkerung; Wasserhaushalt bei Wetterextremen; Verkehrskonzept der Zukunft für die Gemeinde; Anwerben für die Kulturarbeit in der Zukunf
  • 2 Ausstellungen (Mitte Juni und Ende September) im Kulturstock 3, Pischelsdorf

Da die Ausstellungen eine thematische Ausrichtung haben und eine Jury sich mit den Einsendungen beschäftigen wird und die Terminzuteilung vornimmt, bitten wir Sie, mit der Bewerbung auch eine kurze Arbeitsbeschreibung einzureichen. Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen.

Ich bewerbe mich mit Konzept/Arbeitsbeschreibung für X:
Zutreffendes bitte ankreuzen und bis 25.03.2023 an ranegger@aon.at mailen!

Bei Nachfragen Tel.: 0677 62462211 (Gottfried Ranegger)
0664 5081338 (Christian Strassegger)

Für Verunsicherte, aber Interessierte, gäbe es in Anschluss an den Vortragsabend am 1.April (mit vorgesehenen Themen: Bauen in der Zukunft, atomare Abrüstung, Miteinander von Religionen, Krisenbewältigung) die Möglichkeit einer Kommunikation.

Land Steiermark Raiffeisen Gleisdorf-Pischelsdorf
Marktgemeinde Pischelsdorf
Marktgemeinde Pischelsdorf



Ausschreibung 2022

METAMORPHOSEN DES LEBENS


Die Frage nach dem Beginn des Lebens und deren Vorstufen und Grundformen wie Viren, Bakterien oder Pilze fand im Dreijahresprojekt keinen Platz. Die Fragen nach dem Ursprung des Lebens und die Spannweite vom Virus bis zum Menschen, mit der wir durch die Coronapandemie täglich zu tun haben, möchten wir in einer Abschlussbetrachtung miteinbeziehen und in eine Gesamtdokumentation des erweiterten Projekts zu den Lebewesen einfließen lassen.

Emanuele Coccia beschreibt in seinem Buch „METAMORPHOSEN - Das Leben hat viele Formen. Eine Philosophie der Verwandlung“, alle Lebewesen auf Erden gewissenmaßen als einen einzigen Körper, als ein Leben. Und dieses Leben ist aus einem Körper, der Sonne, geboren, entstanden durch Metamorphose ihrer Materie. Und neues Leben ist stets eine neue Metamorphose unzähliger früherer Existenzen. (Siehe S. 26 ff)

Aufbau, Umbau, Abbau und Neubau sind die Phasen des Lebens. Sämtliche Biomasse wird für neues Leben wiederverwertet. Der Tod ist zwar das Ende eines Individuums, aber nicht das Ende des Lebens. Dieser Gedanke findet sich in vielen Kulturkreisen wieder, sei es die Idee der Wiedergeburt, der Seelenwanderung oder auch in der Wissenschaft. Die DNA aller Lebewesen besteht aus den gleichen Bausteinen – den Nukleobasen Adenin (A) und Thymin (T), sowie Guanin (G) und Cytosin (C). Das Erbmaterial von Viren kann auch aus RNA bestehen, mit der Base Uracil statt Thymin. Sie gelten offiziell aber nicht als Lebewesen.

Die Lebewesen, die nicht mit freiem Auge sichtbar sind – die Mikroorganismen, - sind heuer Thema der ersten Ausstellung. Von der Frage nach dem Ursprung des Lebens, den Viren als Zwischenformen des Lebens, den Bakterien, einzelligen Algen und Pilzen, den Hefepilzen bis hin zu den kaum bekannten Archaeen, reicht die Spannweite. Dazu gehört auch die Interaktion dieser Lebewesen, woraus die Vielfalt des Lebens entstand. Beispielsweise sind Mitochondrien, Plastiden und andere Organellen unserer Zellen Überbleibsel der Verschmelzung unabhängiger Organismen. Endogene Retro-Viren haben es sogar so weit geschafft, sich in unser Erbgut einzuschleichen, sodass sie in unseren Zellen weitervererbt werden. Acht Prozent unserer DNA der Keimzellen bestehen aus Viren-DNA. Die meisten sind nicht krankmachend, sondern haben die Evolution bis hin zum Menschen vorangetrieben. Eng mit dem Begriff Metamorphose ist auch der Begriff Mutation verknüpft. Neben den spontanen Änderungen der DNA bei der Vervielfältigung haben Bakterien auch die Fähigkeit, durch Einverleibung von freien DNA-Stücken ihr Genom rasch zu verändern. Antibiotika verlieren dadurch immer mehr an Wirkung. Die Desinfektion reduziert zwar die Keime auf 0,001 Promille, aber durch ihre extrem rasche Vermehrung wird deren Resistenz in unseren Krankenhäusern immer mehr zum Problem. Sterilisation – Entfernung und Abtötung aller Mikroorganismen - ist schon gar nicht möglich. Archaeen widersetzen sich dem überhaupt. Sie haben sich schon vor Milliarden von Jahren entwickelt, wo die Lebensbedingungen noch deutlich unfreundlicher waren. Sie wurden in letzter Zeit in heißen Quellen (über 100°), in extrem salzigen, extrem sauren, extrem trockenen oder anderen unwirtlichen Umgebungen entdeckt. Sie könnten die ersten Lebewesen der Erde gewesen sein. Ihr Aussehen lässt an Bakterien denken, doch die DNA ist näher mit denen der Eukaryoten (Mensch, Tier, Pflanze) verwandt.

Wozu Mikroorganismen noch fähig sind, möchte ich durch weitere Denkanstöße weitergeben - die meisten stammen aus dem Buch von Florian Freistetter und Helmut Jungwirt: „Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen“, Hanser-Verlag, 2021:

  • Bakterien und Viren: Jede aktive Impfung funktioniert, weil sie dem Immunsystem ermöglicht, gefahrlos zu trainieren.
  • Bakterien und Archaeen: bilden Stromatolithen (geschichteter Kalkstein). Sind sie die ersten Lebewesen?
  • Algen: Bildung der Kreidefelsen und von Erdöl; Blutschnee: Eine Alge färbte in der Arktis und den Osttiroler Alpen Schnee blutrot.
  • Bakterien: Am Bakterium Yersinia pestis starb zwischen 1346 und 1353 ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Die Wasserreinigung in Kläranlagen übernehmen Bakterien. Schnee gäbe es ohne Bakterien in Tallagen keinen, denn durch Bakterien friert Wasser bei 0 Grad. Zur Herstellung von Medikamenten verwendet man gentechnisch veränderte Bakterien. Bis zu 1000 verschiedene Arten leben in unserem Verdauungstrakt, ihre Anzahl im und am menschlichen Körper entspricht ungefähr den Körperzellen.
  • Pilze: Antibiotika. Sehr viele Pflanzen leben in Gemeinschaft mit Mykorrhiza Pilzen.
  • Viren: Grippe- und Coronaviren; Gentechnik. Die Anzahl unterschiedlicher Arten in unserem Darm soll bis zu unvorstellbaren 140 000 betragen. In einem Liter Meerwasser kann man bis zu 10 Milliarden Viren finden.
  • Hefen: Bier; Brot; Wein; Kakao; Sauerkraut
Das Programm sieht vor:
  • Einen Vortragsabend mit Kurzvorträgen am 7. Mai – Stichworte: Entstehung des Lebens; Entwicklung des menschlichen Genoms; Corona- und andere Pandemien; Entwicklung von Immunität und Impfung
  • Zwei Ausstellungen mit künstlerischer Ausrichtung:
    1. 1. Ausstellung vom 2. bis 17. Juli: „Metamorphosen des Lebens“,
    2. 2. Ausstellung vom 10. bis 25. September: „Das Wesen [in] der Kunst“
  • Artist in Residence mit Einbindung einer Volksschul- und einer Mittelschulklasse an einem Vormittag
  • Erstellung einer Publikation
Ich bewerbe mich mit Konzept/Arbeitsbeschreibung für X:
Zutreffendes bitte im Formular ankreuzen, für welche Variante Sie sich anmelden wollen und bis 08. 03. 2022 mailen an ranegger@aon.at.
Da die Ausstellung eine thematische Ausrichtung hat und eine Jury über die Bewerbung entscheidet, bitten wir Sie, mit der Einreichung auch eine kurze Arbeitsbeschreibung mitzusenden. Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen. Terminverschiebungen könnten durch Corona nötig sein.

PDF FlyerFormular zu 'METAMORPHOSEN DES LEBENS' und Details zur Abwicklung >>

Ausschreibung 2021

zum Thema „Das Wesen Pflanze in der Zukunft “


Der Kulturverein KULM beschäftigt sich im Dreijahresprojekt mit dem Wesen in der Kunst. Die Teilnehmer werden von einer Jury ausgewählt. 2019 stand das Wesen Mensch im Mittelpunkt, 2020 war es das Tier und 2021 ist es die Pflanze.

Welche Rolle spielen Pflanzen in der Zukunft für uns Menschen?
Die große Mehrzahl aller höheren Lebensformen hat den Stoffwechsel von pflanzlichen Lebewesen als Lebensgrundlage. Pflanzen produzieren Sauerstoff und sie speichern Sonnenenergie. Ohne den Kohlendioxid-Sauerstoff-Kreislauf käme höheres Leben sehr bald zum Erliegen.
Pflanzen sind Grundlage der Medizin. Heilstoffe werden direkt daraus gewonnen oder chemisch nachgebaut, wie etwa Aspirin. Eine der ältesten Kulturpflanzen, der Hanf, sei erwähnt. Er allein hat mehr als 100 Wirkstoffe. Mit Wirkstoff meint man bei richtiger Dosierung eine positive Einflussnahme auf den menschlichen Organismus.
Ordnung und Unordnung, ein Gegensatzpaar unserer Vorstellung, wie Kraut und Unkraut: Unordnung war am Anfang der Lebensgeschichte das vorherrschende Muster. Aber was ist schon Unordnung? Es war das Experimentierfeld für Vielfalt, bis daraus Organisation, Zusammenspiel und Ordnung entstand. Bricht die Ordnung und entsteht wieder Unordnung, nennt man es Corona-Epidemie oder Krebs.
Die Ordnung in der Pflanzenwelt spiegelt sich in der Symmetrie wieder, vom Blatt bis zur Perfektion von faszinierenden Blüten. Pflanzen sind von je her Inspiration in der Kunst, weil sie jenseits des Nützlichen Staunen verbreiten. Nicht von ungefähr schenkt man Blumen.
Ein völlig neuer Aspekt ist mit dem Sesshaftwerden des Menschen entstanden, Pflanzen wurden durch den Ackerbau zur Nahrungsgrundlage der Zivilisation. Und durch das Entstehen großer Städte wurde es immer wichtiger, genug Nahrung zu erzeugen. Der Druck zur Produktivität bis hin zu gentechnisch veränderten Pflanzen entstand. Dass auch das Sauerstoff-Kohlendioxid-Verhältnis durch den Energiehunger aus dem Ruder zu laufen begann, weil man auf die fossilen Überbleibsel von Pflanzen und Tieren zurückgriff, liegt auf der Hand. Erderwärmung ist das Schlagwort und es wird bei ihrer notwendigen Eingrenzung noch viel „heißer hergehen“, als während der Corona–Pandemie.
Wie geht es weiter? Wie können wir mit Hilfe der Natur, also in erster Linie mit Hilfe der Pflanzen, ein neues Gleichgewicht finden?
Kreatives Chaos ist gefragt! Der Kunst schreibt man bei neuen Ideen eine wichtige Vorreiterrolle zu. Denken Sie, gestalten Sie, diskutieren Sie mit!
Bringen wir noch versteckte Aspekte des Lebewesens Pflanze ans Licht und so zur Blüte.
Der Bogen spannt sich von „Wo beginnt das Pflanze-Sein“ bis hin zur Frage, ob Pflanzen auch beseelte Wesen sind.

Weitere Stichworte sind: Biodiversität und ökologisches Zusammenspiel; Mykorrhiza-Pilze und andere Formen der Kommunikation; Chemie und Pflanzenschutz; biologische und „konventionelle“ Land- und Forstwirtschaft; Natur im Garten; Pflanzen als Rohstofflieferanten; Bewusstseinserweiterung und Heilung durch Drogen; vegane Ernährung; Neophyten; Vorstufen und Mischwesen …
Die vielseitige Herangehensweise wird die Jury in den Blickpunkt nehmen.

Das Programm sieht vor:

  • 2 Vortragsabende, einen Einführungsabend im Frühjahr mit Kurzvorträgen und einen Abend im Herbst
  • 3 Künstler*innen für „Artists in Residence“: Zwei mit offenem Atelier im Juni und einem Halbtags-Workshop mit einer Schulklasse und eine mit Schwerpunkt Dokumentation Ende September
  • zwei Ausstellungen (Mitte Juli und Ende September) mit je 10 bis 15 Künstler *innen im Kulturstock 3, Pischelsdorf und in zwei privaten Gärten
Da die Ausstellungen eine thematische Ausrichtung haben und eine Jury sich mit den Einsendungen beschäftigen wird, bitten wir Sie, mit der Bewerbung auch eine kurze Arbeitsbeschreibung einzureichen. Ausgewählte Künstler*innen werden eingeladen ihr Konzept umzusetzen und die Arbeiten in einer der beiden Ausstellungen im K3 zu präsentieren. Auch sollte die Corona-Situation ins Auge gefasst werden. Es könnte sein, dass vieles im Freien präsentiert werden muss und im K3 nur Skizzen und Konzepte ausgestellt werden. Auch kann es wie im Vorjahr, zu Terminverschiebungen kommen.
Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen. Natürlich bleiben Ideen bei einer etwaigen Ausscheidung durch die Jury Eigentum des/der Künstlers*in und dürfen von der Jury nicht weiter gegeben werden.


Ich bewerbe mich mit Konzept/Arbeitsbeschreibung für X:
Bitte im Formular ankreuzen, für welche Variante Sie sich anmelden wollen und bis 08. 03. 2021 mailen an ranegger@aon.at.
  • Artist in Residence mit halbtägigem Workshop mit Kindern sowie Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3 und Garten (20. bis 26. Juni)
    Für den Halbtags-Workshop mit Kindern, der an die eigene künstlerische Arbeit heranführen soll, wird ein eigenes verbindliches Konzept erbeten. Es sind 6 Tage Arbeit vor Ort vorgesehen mit einem Honorar von 800€ (netto) + Materialbeitrag, Verpflegung und Übernachtung (= maximal 1300€)
  • Artist in Residence mit Schwerpunkt Dreijahres-Dokumentation (19. bis 25. Sept.)
    Es sind 6 Tage Arbeit vor Ort vorgesehen mit einem Honorar von 800€ (netto) + Materialbeitrag, Verpflegung und Übernachtung (= maximal 1300€)
  • Artist in Residence und/oder Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3 und Garten
    Da ja nur 3 Bewerber*innen bei Artist in Residence Beachtung finden, werden die restliche Bewerber*innen bei der Ausstellungsbewerbung bevorzugt berücksichtigt.
  • Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3 und Garten
    Die Raumaufteilung und Anordnung der Werke obliegt den Ausstellungsgestalter*innen vom Kulturverein. Eine finanzielle Abgeltung und eine Versicherung der Werke sind nicht vorgesehen.
PDF FlyerKonzept des neuen Dreijahresprojekts 'Das Wesen [in] der Kunst' und Details zur Abwicklung >>

Ausschreibung 2020

zum Thema „Das Wesen Tier in der Zukunft “


Der Kulturverein KULM beschäftigt sich im Dreijahresprojekt mit dem Wesen in der Kunst. Die Teilnehmer werden von einer Jury ausgewählt. 2019 stand das Wesen Mensch im Mittelpunkt, 2020 ist es das Tier.

Welche Rolle spielen Tiere in der Zukunft für uns Menschen? Einerseits werden sie schon heute als Fleischproduzenten in Frage gestellt, andererseits verlieren wir durch unseren Umgang mit der Natur jährlich etwa 50 000 Tier- und Pflanzenarten. Diese Biodiversitätskrise findet in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. Wenn sich der Tierethikdiskurs nur mit Haus- und Nutztieren beschäftigt, aber die gefährdeten Insektenarten – 14000 allein in Österreich – außer Acht lässt, werden wir in Zukunft in eine Katastrophe schlittern. Durch die Nahrungskette sind mit den Insektenarten alle „nicht-veganen“ Tierarten gefährdet und auch die tierbestäubungsabhängigen Pflanzen – darunter viele Nutzpflanzen – werden verschwinden.
Welche Rolle können Tragesel, Streichelkätzchen und CO in Zukunft übernehmen, wenn künstliche Intelligenz nicht auf Roboter beschränkt bleibt, sondern computergestützte Tierwesen erdacht und entwickelt werden? Der Bogen spannt sich von „wo beginnt das Tier-Sein“, über deren Rolle, bis hin zur Frage, ob Tiere auch beseelte Wesen sind. Diese vielfältige Herangehensweise wird die Jury in den Blickpunkt nehmen.

Das Programm sieht vor:

  • zwei Ausstellungen ( 11. Juli und 3. Oktober) mit je 10 bis 15 Künstler/innen im Kulturstock 3 Pischelsdorf
  • 3 Künstler/innen für Artist in Residence mit offenem Atelier vom 29. Juni bis 3. Juli und einem Halbtags-Workshop mit einer Schulklasse
  • einem Einführungsabend am 4. April mit Kurzvorträgen aus den Bereichen Tierschutz und Forschung und einer Fotoausstellung von Christian Strassegger
Da die Ausstellung eine thematische Ausrichtung hat und eine Jury sich mit den Einsendungen beschäftigen wird, bitten wir Sie, mit der Bewerbung auch eine Arbeitsbeschreibung einzureichen. Ausgewählte Künstler/innen werden eingeladen ihr Konzept umzusetzen und die Arbeiten in einer der beiden Ausstellungen im K3 zu präsentieren. Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen. Natürlich bleiben Ideen Eigentum des Künstlers/der Künstlerin und dürfen von der Jury nicht weiter gegeben werden.

Ich bewerbe mich mit Konzept/Arbeitsbeschreibung für X:
Bitte im Formular ankreuzen, für welche Variante Sie sich anmelden wollen und bis 08. 03. 2020 mailen an ranegger@aon.at.
  • Artist in Residence mit halbtägigem Workshop mit Kindern und Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Für den Halbtags-Workshop mit Kindern, der an die eigene künstlerische Arbeit heranführen soll, wird ein eigenes verbindliches Konzept erbeten. Es sind 6 Tage Arbeit vor Ort vorgesehen mit einem Honorar von 800€ (netto) + Materialbeitrag, Verpflegung und Übernachtung (= maximal 1300€)
  • Artist in Residence und/oder Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Da ja nur 2 bis 3 Bewerber bei Artist in Residence Beachtung finden, werden die restliche Bewerber bei der Ausstellungsbewerbung bevorzugt berücksichtigt.
  • Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Die Raumaufteilung und Anordnung der Werke obliegt den Ausstellungsgestaltern/Ausstellungsgestalterinnen. Eine finanzielle Abgeltung und eine Versicherung der Werke ist nicht vorgesehen.
PDF FlyerKonzept des neuen Dreijahresprojekts 'Das Wesen [in] der Kunst' und Details zur Abwicklung >>

Ausschreibung 2019

zum Thema „Der Mensch der Zukunft“


Der Kulturverein KULM beschäftigt sich im nächsten Dreijahresprojekt mit dem Wesen in der Kunst. 2019 steht das Wesen Mensch im Mittelpunkt. Wie werden wir uns verändern? Was sind unverzichtbare Merkmale, um vom Menschsein zu sprechen? Hauptsächlich dreht sich zur Zeit die Diskussion um körperliche Perfektionierung bis hin zum Maschinenmenschen. Aber sind die anderen Dimensionen des Menschseins in Zukunft nicht auch noch von Bedeutung? Auch wenn man sich nur mit einem Teilaspekt beschäftigen kann, möchte KULM an die Ganzheit von Körper-Geist-Seele erinnern. Eine vielfältige Herangehensweise steht also im Blickpunkt der Jury.

Das Programm sieht zwei Ausstellungen (Ende Juni und Anfang Oktober) mit je 15 bis 20 Künstler/innen im Kulturstock 3 in Pischelsdorf, einen Diskussionsabend mit Philosophen und 2 bis 3 Künstler/innen für Artist in Residence vor.

Im letzten 3-Jahresprojekt war jedes Mal das entsprechende Material die Klammer für die Ausstellung. Diesmal ist es eine thematische Ausrichtung. Da sich eine Jury vorweg mit den Einsendungen beschäftigen wird, bitten wir Sie mit der Bewerbung auch ein Konzept einzureichen. Natürlich bleiben Ideen Eigentum des Künstlers/der Künstlerin und dürfen von der Jury nicht weiter gegeben werden. Erst bei den Ausstellungen werden wir sie als Denkanregung miteinbeziehen. Ausgewählte Künstler/innen werden eingeladen ihr Konzept umzusetzen und die Arbeiten in einer der beiden Ausstellungen im K3 zu präsentieren. Es besteht die Auflage, dass Texte und Bilder der Ausstellung für eine etwaige Publikation verwendet werden dürfen.

Es stehen 3 Varianten für die Beteiligung an diesem Projekt zur Auswahl. Bitte im Formular ankreuzen, für welche Variante Sie sich anmelden wollen und mailen an ranegger@aon.at

  • Artist in Residence mit halbtägigem Workshop und Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Für den Halbtags-Workshop mit Kindern, der an die eigene künstlerische Arbeit heranführen soll, wird ein eigenes verbindliches Konzept erbeten. Es sind 6 Tage Arbeit vor Ort vorgesehen mit einem Honorar von 800€ (netto) + Materialbeitrag, Verpflegung und Übernachtung (= maximal 1300€)
  • Artist in Residence und/oder Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Da ja nur 2 bis 3 Bewerber bei Artist in Residence Beachtung finden, werden die restliche Bewerber bei der Ausstellungsbewerbung bevorzugt berücksichtigt.
  • Ausstellungsbeteiligung im Kulturstock 3
    Die Raumaufteilung und Anordnung der Werke obliegt den Ausstellungsgestaltern/Ausstellungsgestalterinnen. Eine finanzielle Abgeltung und eine Versicherung der Werke ist nicht vorgesehen.
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Ausschreibung 2018. Artists in Residence

KULMaterie. Die Sprache der Materialien.

Materialien sind die Grundlage jeder ästhetischen, jeder künstlerischen Arbeit, wenn sie denn realisiert werden soll. Lange Zeit wurde das Material lediglich als Mittel zum Zweck gesehen, als Vehikel um einer Idee eine Form zu geben. Das Material an sich galt als roh, amorph und dadurch als niedrig in der Bewertung. Die „Immaterialisierung“ war bzw. ist bis heute ein entscheidendes Kriterium, ob das betreffende Objekt als Kunst angesehen wird oder nicht. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde diese Ansicht insofern aufgebrochen, als zahlreiche Künstler (wie Joseph Beuys, Robert Morris, Bruce Nauman, Eva Hesse, usw.) das Material als Bedeutungsträger an sich entdeckten. Nicht die Form an sich steht im Vordergrund, sondern die Form ist das Ergebnis materialer Eigenschaften und Energien. Die spezifische Materialität des jeweiligen Mediums bedingt die Botschaft oder ist zumindest Teil davon. Das Material wird so als autonome ästhetische Kategorie mitgedacht.

In einem dreijährigen Projekt sollen nach Textilie.Faser.Stoff 2016 und Ton.Erde.Lehm 2017 in diesem Jahr die Materialien Papier.Karton.Pappe im Fokus stehen.


PAPIER.KARTON.PAPPE.

Papier ist ein flächiger Werkstoff, der entweder aus Fasern pflanzlicher Herkunft wie Blättern, Stängeln oder Holzabfällen oder auch aus Textilabfällen hergestellt wird. Die Erfindung des Papiers wird einem gewissen Tsu Lai, oberster Minister des chinesischen Kaisers Ho-Ti um 105 nach Christus, nachgesagt. Allmählich breitete sich das Wissen der Papierherstellung nach Japan und über die Araber am Ende des Mittelalters auch nach Europa aus. Die Einführung dieser Technologie war die Grundlage für die allmähliche Demokratisierung des Wissens, denn Papier war wesentlich billiger herstellbar als Pergament, das im gesamten Mittelalter das hauptsächliche Material zur Buchherstellung war. Und das Papier war massentauglich. Mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg konnten Druckerzeugnisse im großen Stil hergestellt werden, was zur Folge hatte, dass Wissen nicht mehr nur einer Eliteschicht zugänglich war, sondern mit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht theoretisch der gesamten Bevölkerung. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Papier die Grundlage unserer Wissensgesellschaft war.

Papier ist äußerst wandlungsfähig. Zunächst können die Eigenschaften durch die Art des Fasermaterials (Rinden, Bast, Blätter, Holzschliff, etc.) sowie durch die Verarbeitungsweise oder die Zusatzstoffe bestimmt werden. Papier kann außerdem gefaltet, gerissen, beschrieben, bedruckt, geklebt, bemalt, usw. werden. Es kann auch in dreidimensionale Objekte transferiert werden. In Japan wurde die Vielfalt der Möglichkeiten mit Papier umzugehen besonders ausgebaut: Von Architekturteilen und Möbeln bis zu Bekleidung, Lampenschirmen, Teppichen und Kunstgegenständen reichen die Erzeugnisse.

Karton und Pappe sind Bezeichnungen für Papiere, die dick und fest sind und dadurch weitere Möglichkeiten der Verarbeitung bieten.

Die Vielfalt der Verwendung von Papier in Kunst und Design ist enorm. Einen kleinen Ausschnitt aus dieser Vielfalt wollen wir in diesem Projekt zeigen.

Artists in Residence

Für unser Artist-in-Residence-Programm suchen wir drei Künstler/innen, die Interesse haben 6 Tage in Pischelsdorf künstlerisch zu arbeiten. Leerstehende Räumlichkeiten des Ortes und/oder diverse Parkanlagen oder Freiflächen werden zur Verfügung gestellt. Der interessierten Bevölkerung soll Einblick in das künstlerische Schaffen gewährt werden können (offenes Atelier). An einem Halbtag wird auch je eine Kindergruppe der hiesigen Schulen in das Geschehen miteinbezogen. Schließlich sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Weiters werden die künstlerischen Arbeiten in einer Ausstellung mit anderen Künstler/innen eine Woche später im Ausstellungsraum K3 gezeigt.


Zeit:
Im Zeitfenster zwischen 18. und 23. Juni 2018
Ausstellung bzw. Präsentation 23.6.2018 bzw. 30. Juni 2018

Ort:
8212 Pischelsdorf am Kulm, Steiermark


Abgeltung
Die Künstler/innen erhalten ein Workshop-Honorar von € 700,00 (inkl. Materialkosten); Kostenersatz für Unterkunft und Frühstück (ist vorreserviert), Reisekostenersatz nach Beendigung der Residenz; Spesen für Unterkunft und Reise sind vorzufinanzieren.


Urheberrecht, Werknutzung und Publizität
Die Werke bleiben im Eigentum der Künstler/innen und sollen in einer Ausstellung vor Ort präsentiert werden. Sie dürfen in einem etwaigen Katalog unentgeltlich publiziert werden. Eine Garantie/Haftung für die (physische) Erhaltung der Werke kann seitens des Austragenden nicht übernommen werden.


Auswahl
Die Auswahl trifft eine Fachjury. Entscheidungen werden per Mail mitgeteilt.
Das Projekt wird von einem eigenen Fotografen dokumentiert.


Bewerbung
Die Bewerbung soll folgende Unterlagen/Informationen beinhalten:
  • Lebenslauf unter Angabe der bisherigen künstlerischen Aktivitäten
  • Kontaktdaten
  • konkretes Konzept zur Themenstellung mit Skizzen oder Fotos von Vorarbeiten, an denen angeknüpft werden soll. Die künstlerische Arbeitsweise und die technischen Anforderungen für eine Präsentation sollten ersichtlich sein.
  • Die Unterlagen bitte im pdf-Format schicken.


Einsendungen ohne themenbezogenen Konzeptansatz können leider nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung erfolgt kostenlos und kann nicht vergütet werden.

Einreichung der Bewerbungsunterlagen: in digitaler Form per mail bis
28. März 2018


kulturverein kulm
Gertraud Ranegger
ranegger@aon.at
Subject: PAPIER



Ausstellungen

Es sind zwei Ausstellungen im Ausstellungsraum K3 geplant. Bewerber/innen, die bei der Bewerbung für Artist-in-Residence keine Berücksichtigung finden, werden eingeladen, an der darauffolgenden Ausstellung teilzunehmen. Außerdem ist es möglich, sich nur für die Ausstellung zu bewerben. Die Raumaufteilung und die Anordnung der Werke obliegen den Ausstellungsgestalter/innen. Eine finanzielle Abgeltung oder Versicherung der Arbeiten ist nicht vorgesehen.

  • a. Ausstellung1: 30. Juni 2018
    Künstlerische Arbeiten, in denen Papier eine entscheidende Rolle spielt, sollen hier gezeigt werden.
  • b. Ausstellung2: 6. Oktober 2018
    Papier an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wirtschaft und Design
    In dieser Ausstellung sollen neben künstlerischen Positionen auch die Schnittstellen zu Wirtschaft und Design beleuchtet werden.

Ausschreibung 2017. Artists in Residence

KULMaterie. Die Sprache der Materialien.

Beschreibung:

Materialien sind die Grundlage für Arbeiten der bildenden Kunst, die über das Konzeptuelle hinausgehen sollen. Lange Zeit wurde das Material lediglich als Mittel zum Zweck gesehen, als Vehikel um einer Idee eine Form zu geben. Es galt an sich als roh, amorph oder je nach Kontext auch hässlich oder weiblich, jedenfalls als niedrig in der Bewertung. Eine „Immaterialisierung“ war bzw. ist bis heute ein entscheidendes Kriterium, ob das betreffende Objekt als Kunst angesehen wird oder nicht.

Dieser Perspektivenwechsel in den Geisteswissenschaften mag auch mit der Zunahme von digitalen Wirklichkeiten zu tun haben. In einer Zeit, in der sich vieles in digitalen Welten abspielt, kommt es zu einer Blickwinkel-Änderung hin zu Sinnlichem, Materiellem.

Dieser Perspektivenwechsel in den Geisteswissenschaften mag auch mit der Zunahme von digitalen Wirklichkeiten zu tun haben. In einer Zeit, in der sich vieles in digitalen Welten abspielt, kommt es zu einer Blickwinkel-Änderung hin zu Sinnlichem, Materiellem.

In einem dreijährigen Projekt sollen nach Textilie.Faser.Stoff 2016 in diesem Jahr die Materialien Ton.Erde.Lehm thematisiert werden. Papier.Karton.Pappe wird 2018 im Fokus stehen.


Ton.Erde.Lehm:

Erde wird gebraucht,
um auf den Grund zu weisen,
als das Einfache, das Schöpferische, jedem Verständliche. (…)
Sie ist unsere Existenz.
Rolf Iseli

Erde ist ein „Urstoff“, ein Material, das die Grundlage für Wachstumsprozesse ist. Es handelt sich dabei um keinen neutralen Stoff, weil er schon von vorneherein mit zahlreichen Bedeutungen aufgeladen ist. Beispielsweise wird Erde in den Schöpfungsmythen zahlreicher Kulturen als Stoff gesehen, aus dem die ersten Menschen geformt wurden. Im christlichen Kontext heißt es dazu: „Von Staub bist du genommen, zu Staub kehrst du zurück.“ Ganz allgemein kann Erde als Ursprung des Lebens und Vergehens gesehen werden. Im Zuge der Nationalstaatenbildung im 19. Jh. wurde Erde darüberhinaus ein nationales Symbol, das für Heimat stand und in der Blut-und Bodenideologie des Nationalsozialismus eine unrühmliche Fortsetzung fand.

In der altgriechischen Vier-Elemente-Lehre wird die Erde als das niedrigste, aber formbarste der Elemente verstanden, sie wird einerseits als wertlos, weil allseitig verfügbar, aber andererseits auch als heilige Substanz angesehen, weil Grundlage allen Lebens.

In den 60er Jahren des 20. Jh.s rückte die Substanz Erde ins Blickfeld der Kunst. Das Material selbst wurde zum Träger der Aussage in zahlreichen künstlerischen Arbeiten, beispielsweise in den sogenannten Earthworks amerikanischer Künstler/innen wie Robert Smithson und Michael Heizer. Walter de Maria füllte 1968 eine Galerie mit 200 Kubikmetern Erde, sodass sie nicht mehr begehbar war und zeigte damit die Substanz Erde als reinen Stoff, bar jeden Lebens. Auch die Künstler der japanischen Gutai-Gruppe verwendeten Erde als bloßes Material und nicht als Stoff um Objekte herzustellen. Im Rahmen der Spurensuche präsentierte Nikolaus Lang Erdfarben aus Italien und Australien. Und Anselm Kiefer schließlich verwendet Erde als Teil seiner Materialbilder und verweist damit auf Themen wie Vergänglichkeit, Veränderung und Zerfall als wesentliche Bestandteile des Lebens.

Ton kann als spezielle Form der Erde gesehen werden, ein Verwitterungsprodukt Feldspat haltigem Gestein. Ton ist nach Gottfried Semper der plastische „Urstoff“ schlechthin, er lässt sich mit den Händen formen, zu Gefäßen drehen, zu Baustoffen umwandeln. Die Stoffe Ton und Lehm sind sehr wandlungsfähig und können in unterschiedlichen Erscheinungsformen vorkommen: flüssig als Schlicker, pulverisiert als Pigmente, fest als feuchte oder getrocknete Klumpen, gebrannt als Keramik oder Ziegel. Gerade der Lehm wurde in der bäuerlichen Kultur als bevorzugter Baustoff verwendet. Ursprünglich nur in getrockneter Form wurden die Ziegel schließlich auch gebrannt. Traditionelle Lehmarchitektur findet man in den Wüstenregionen Saudi Arabiens und der Sahel Zone. Mittlerweile erfährt der Lehm in der zeitgenössischen Baukultur eine Renaissance. Von Stampflehm bis zum Lehmputz und Lehmanstrich besinnt man sich auf die hervorragenden baubiologischen Eigenschaften dieses Stoffes.

Die Materialien Ton.Erde.Lehm eröffnen somit ein breites Feld an Zugängen, die auch durchaus auf einer Metaebene möglich wären.

Für unser Artist-in-Residence-Programm suchen wir zwei Künstler/innen, die Interesse haben 6 Tage in Pischelsdorf künstlerisch zu arbeiten. Leerstehende Räumlichkeiten des Ortes und/oder diverse Parkanlagen oder Freiflächen werden zur Verfügung gestellt. Der interessierten Bevölkerung soll Einblick in das künstlerische Schaffen gewährt werden können (offenes Atelier). An einem Halbtag wird auch je einer Kindergruppe der hiesigen Schulen in das Geschehen miteinbezogen. Schließlich sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Weiters werden die künstlerischen Arbeiten in einer Ausstellung mit anderen Künstler/innen eine Woche später im Ausstellungsraum K3 gezeigt.


Zeitraum:
Im Zeitfenster zwischen 5. und 23. Juni 2017

Ort:
8212 Pischelsdorf am Kulm, Steiermark


Abgeltung
Die Künstler/innen erhalten ein Workshop-Honorar von € 700,00 (inkl. Materialkosten); Kostenersatz für Unterkunft und Frühstück (ist vorreserviert), Reisekostenersatz nach Beendigung der Residenz; Spesen für Unterkunft und Reise sind vorzufinanzieren.


Urheberrecht, Werknutzung und Publizität
Die Werke bleiben im Eigentum der Künstler/innen und sollen in einer Ausstellung vor Ort präsentiert werden. Sie dürfen in einem etwaigen Katalog unentgeltlich publiziert werden. Eine Garantie/Haftung für die (physische) Erhaltung der Werke kann seitens des Austragenden nicht übernommen werden.


Auswahl
Die Auswahl trifft eine Fachjury. Entscheidungen werden per Mail mitgeteilt.
Das Projekt wird von einem eigenen Fotografen dokumentiert.


Bewerbung
Die Bewerbung soll folgende Unterlagen/Informationen beinhalten:
  • Lebenslauf unter Angabe der bisherigen künstlerischen Aktivitäten
  • Kontaktdaten
  • konkretes Konzept zur Themenstellung mit Skizzen oder Fotos von Vorarbeiten, an denen angeknüpft werden soll. Die künstlerische Arbeitsweise und die technischen Anforderungen für eine Präsentation sollten ersichtlich sein.
  • Die Unterlagen bitte im pdf-Format schicken.


Einsendungen ohne themenbezogenen Konzeptansatz können leider nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung erfolgt kostenlos und kann nicht vergütet werden.

Einreichung der Bewerbungsunterlagen: in digitaler Form per mail bis
28. April 2017


kulturverein kulm
Gertraud Ranegger
ranegger@aon.at
Subject: ERDE


Ausschreibung 2016. Artists in Residence

KULMaterie. Die Sprache der Materialien.

Beschreibung:

Materialien sind die Grundlage für Arbeiten der bildenden Kunst, die über das Konzeptuelle hinausgehen sollen. Lange Zeit wurde das Material lediglich als Mittel zum Zweck gesehen, als Vehikel um einer Idee eine Form zu geben. Es galt an sich als roh, amorph oder je nach Kontext auch hässlich oder weiblich, jedenfalls als niedrig in der Bewertung. Eine „Immaterialisierung“ war bzw. ist bis heute ein entscheidendes Kriterium, ob das betreffende Objekt als Kunst angesehen wird oder nicht.

In den Geisteswissenschaften spricht man seit längerem vom „material turn“, der Verlagerung des Augenmerks auf die materielle Kultur einer Gesellschaft. Demnach ist die herkömmliche Trennung zwischen Subjekt und Objekt eine Fiktion. Der französische Soziologe Bruno Latour etwa meint: „Wer schießt, die Waffe oder der Mensch?“ Die Antwort ist: das Mensch-Waffennetzwerk. Der Mensch und die Waffe ergeben ein Netzwerk und damit ein Handlungspotential. Menschen tun etwas mit Dingen und umgekehrt machen Dinge etwas mit Menschen.

Dieser Perspektivenwechsel in den Geisteswissenschaften mag auch mit der Zunahme von digitalen Wirklichkeiten zu tun haben. In einer Zeit, in der sich vieles in digitalen Welten abspielt, kommt es zu einer Blickwinkel-Änderung hin zu Sinnlichem, Materiellem.

In einem dreijährigen Konzept von KULM sollen die Materialien Textilie/Faser/Stoff, Ton/Erde/Lehm sowie Papier/Karton/Pappe thematisiert werden.


Textilie/Faser/Stoff:

e-textil, a-textil, con-textil, post-textil, …

Eine Textilie wird aus diversen Fasern gewonnen und schließlich oftmals technisch aufwendig und mittels zahlreicher Arbeitsschritte zu diversen Stoffen unterschiedlicher Eigenschaften und Aussehen verarbeitet.

Eine Textilie ist flexibel, formbar, haptisch interessant, elastisch, wärmend und sinnlich. Sie provoziert unterschiedliche Assoziationen aufgrund ihrer Materialität, Struktur und Textur, Herstellungsweise, Geschichte und unser aller Erfahrungen von Kindesbeinen an. Eine Textilie ist bereits mit Bedeutung aufgeladen.

Textilien lassen uns emotional nicht kalt, jeder/jede hat damit täglich zu tun. Das ist auch in gewisser Weise das Problem, weshalb sie immer nur am Rand der Bildenden Kunst angesiedelt waren und als weiblich, zu sehr mit Bedeutungen besetzt und handwerklich konnotiert, angesehen wurden. Dies widersprach der Intention der modernen Kunst, da es dieser um die reine Botschaft aus sich heraus ging (l´art pour l´art).

Heute erlebt das Textile in der zeitgenössischen Kunst eine Renaissance. In einer Welt, in der „Vernetzung“ ein Zauberwort geworden ist und wichtige Lebensbereiche virtuell abgehandelt werden, scheint das Textile eine Klammerfunktion zu erhalten: als ein komplexes System aus Fäden bzw. Fasern hat es das Potential Virtuelles und Materielles, Konkretes und Abstraktes zu verbinden.

Gesucht werden 2 Künstler/innen, die in leerstehenden Räumlichkeiten von Pischelsdorf 6 Tage zum oben beschriebenen Thema künstlerisch arbeiten. Der Bevölkerung soll täglich 1 – 2 Stunden zu festgelegter Zeit Einblick in das künstlerische Arbeiten gewährt werden (offenes Atelier). An einem Halbtag soll auch mit je einer Kindergruppe der hiesigen Schulen gearbeitet werden. Schließlich sollen die Ergebnisse in einer Ausstellung präsentiert werden.


Zeitraum:
27. Juni – 2. Juli 2016

Ort:
8212 Pischelsdorf am Kulm, Steiermark


Abgeltung
Die Künstler/innen erhalten ein Workshop-Honorar von € 700,00 (inkl. Materialkosten); Kostenersatz für Unterkunft und Frühstück (ist vorreserviert), Reisekostenersatz nach Beendigung der Residenz; Spesen für Unterkunft und Reise sind vorzufinanzieren.


Urheberrecht, Werknutzung und Publizität
Die Werke bleiben im Eigentum der Künstler/innen und sollen in einer Ausstellung vor Ort präsentiert werden. Sie dürfen in einem etwaigen Katalog unentgeltlich publiziert werden. Eine Garantie/Haftung für die (physische) Erhaltung der Werke kann seitens des Austragenden nicht übernommen werden.


Auswahl
Die Auswahl trifft eine Fachjury. Entscheidungen werden per Mail mitgeteilt.
Das Projekt wird von einem eigenen Fotografen dokumentiert.


Bewerbung
Die Bewerbung soll folgende Unterlagen/Informationen beinhalten:
  • Lebenslauf unter Angabe der bisherigen künstlerischen Aktivitäten
  • Kontaktdaten
  • konkretes Konzept zur Themenstellung mit Skizzen oder Fotos von Vorarbeiten, an denen angeknüpft werden soll. Die künstlerische Arbeitsweise und die technischen Anforderungen für eine Präsentation sollten ersichtlich sein.
  • Die Unterlagen bitte im pdf-Format schicken.


Einsendungen ohne themenbezogenen Konzeptansatz können leider nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung erfolgt kostenlos und kann nicht vergütet werden.

Einreichung der Bewerbungsunterlagen: in digitaler Form per mail bis
22. April 2016


kulturverein kulm
Gertraud Ranegger
ranegger@aon.at
Subject: TEXTIL